Montag, 19. November 2007

10 Jahe Ochsen

Zum 10-jährigen Ochsen-Jubiläum war es für uns natürlich eine Ehre, in der Kneipe zu spielen, in der Benzo und Seidel Ihre ersten Erfahrungen mit Alkohol im öffentlichen Leben machten.
Ja, es ist bestimmt auch so ungefähr 10 Jahre her, als der 15-jährige Maik Seidel und der 16-jährige Dennis Benz Ihre Freitage und Samstage (nach 20 Uhr natürlich) in Christi´s Bar verbrachten.
Geschadet hat es Ihnen freilich nichts, denn beide befinden sich heute sowohl privat als auch musikalisch in bester Verfassung.
Christi hatte sich also auch Bumble Bee gewünscht, um sein 10-jähriges Unterfangen, den Ochsen zu betreiben, gebührend zu feiern. Und mit ihm feierten gestern Abend so viele Leute, dass er bestimmt seinen Keller mit Getränken fast leer verkaufte.

Doch bevor wir unseren eigenen Gig spielen konnten, ereignete sich im „schönsten Wiesengrunde“ (ja, genau an der Stelle, die Wilhelm Ganzhorn so gefiel) eine Autopanne. Der Fiat von Benzo versagte mitten auf der Straße seinen Dienst. So musste in einer schnellen, gut durchdachten Aktion das Schlagzeug umgeladen und in den Ochsen transportiert werden.

Die Jungs von „Exhaust Pipe“ warten anschließend nach einem gelungenen Soundcheck aufgeregt auf Ihren Auftritt. Zu unserem Erstaunen füllte sich der Ochsen gestern Abend bis zur absoluten Kapazitätsgrenze, denn weit über 200 Besucher drängten sich in den altehrwürdigen Schankraum, der im wahrsten Sinne des Wortes an diesem Abend ein Pressluftschuppen war. Die Temperaturen stiegen (auch dank des Ofens von Christi) auf über 40°!

Exhaust Pipe bot ein hervorragende Show und gute Musik, sodass die Zuhörer gut abgehen konnten. Gegen 22.10 Uhr betraten dann wir die Bühne und rockten, was die Körper hergaben. Knecht Ruprecht Louis Lauser aus Dennach überreichte uns anschließend noch ein Päckchen vom Weihnachtsmann, der uns als Helfer im Weihnachtsgeschäft einstellte. Mit Weihnachtsmützen ging es dann weiter im Nachtexpress! Da die Kondition gegen 23.15 Uhr beim Publikum und uns wegen der klimatischen Bedingungen dann aber echt am Ende war, beschlossen wir den Abend mit der alten Ärzte Nummer „Zu spät“.

Nach dem Gig war es schön, so viele alte Bekannte und Freunde zu treffen und sich gut zu unterhalten. Auch dem Alkohol wurde allenthalben gut zugesprochen. Vielen Dank an alle, die an diesem Abend im Ochsen mit uns gerockt haben und es uns nachsehen, dass manchmal nicht ganz alles möglich ist!